Der Start in die letzte Woche begann regnerisch...
Es war der erste Morgen wo mir wirklich bewusst wurde, wie viel Glück ich bisher mit dem Wetter hatte. Nachdem die Hunde trocken gelegt waren, legte ich heute eine etwas weitere Autostrecke zurück bis in den Dovrefjell Nationalpark. Denn ich hatte ein Ziel: Mochusochsen! Die seltenen Tiere gibt es nämlich nur hier, in Kanada und auf Grönland. Um meine Enttäuschung vorweg zu nehmen, ich habe leider keine gefunden... 2 1/2 Tage wandern und suchen in einer unglaublichen Natur ganz für uns alleine bei wunderbarem Sonnenschein und 2-13 Grad. Es waren sehr kalte Nächte unter den Gefrierpunkt. Mein Fazit: Wunderschöne Gegend, Traumwetter und super Wanderwege. Ich komme wieder und möchte dann gerne einen Moschusochsen sehen!
Zum Abschluss gab es dann noch insgesamt 5 Elche als Entschädigung.
Am Ende des dritten Tages ging es weiter Richtung Süden. Die Heimat ruft so langsam.
Übernachtet haben wir in der Nähe von Otta und am nächsten Tag ging es weiter über den Sognedalfjellet. Ein bisschen Schnee zum toben für die Jungs gab es auch wieder. Ordentlich windig war es dort oben, also haben wir uns nicht lange dort aufgehalten und sind weiter gefahren Richtung Urnes, wo die älteste Stabkirche Norwegens steht. Auf dem Weg dorthin hielten wir noch an dem Wasserfall Feigefossen und machten einen kleinen Spaziergang. Die Stabkirche war von außen, wie von innen toll anzusehen. Auf dem Weg zum Campingplatz (direkt gegenüber vom Feigefossen) holte ich mir noch eine leckere Limonade am Straßenrand und wir gingen wieder früh ins Bett. Es wurde nun schon immer deutlicher früh dunkel.
Der nächste Morgen startete leider wieder verregnet! Also schnell rein ins Auto und los. Stecke machen. Zwischenstopp an der Borgund Stabkirche mit kleiner Wanderung auf der Historischen Straße des Kaisers.
Und plötzlich nach vielen weiteren Hörbuchminuten war ich kurz vor Oslo.
Oslo!
Viel zu erzählen gibt es hier leider auch nicht. Nun haben wir es: das schlechte Wetter. Also gab es nur einen kurzen Spaziergang durch die Stadt und zum Schloss. "Pitsche- Patsche- nass" ging es zurück zum Auto und weiter Richtung Fredrikstad, die letzte Station und Nacht in Norwegen... Dort brauchten wir auch das erste mal unsere Regenausrüstung.
Am nächsten Morgen gab es keinen Regen mehr, aber es war leider alles matschig..nervig! Ich bin sehr froh, das ich die meiste Zeit ein so gutes Wetter hatte...
Schöne 2 Stunden liefen wir durch die alten Straßen und entlang der alten Häusern in Gamleby Fredrikstad. Und dann ein letztes mal rein ins Auto und raus aus Norwegen und zurück nach Schweden. In Göteborg auf dem Campingplatz angekommen, liefen wir noch eine schöne Runde und der letzte Abend und die letzte Nacht in unserem Auto brach an.
Der letzte Tag.... war wie die gesamte letzte Woche etwas verregnet. 4-5 Stunden waren wir zu Fuß unterwegs durch Göteborg, denn die Jungs musste ich natürlich etwas müde kriegen. Göteborg hat mir gut gefallen. Alte Stadtviertel, große Parks und ein kostenloser Tierpark vertrieben uns die Zeit. Später ging es dann wieder rauf auf die Fähre und nach einer kurzweiliger Überfahrt kamen wir am nächsten Morgen wieder in Kiel an und 15 Minuten später waren wir wieder zu Hause.
